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Internationaler Tag des Ehrenamtes: Weißes Kreuz feiert mit
04.12.2019
In letzter Zeit wurde ja nach den Unwettern ganz klar, wie lebensnotwendig die Notfalldienste in Südtirol sind, die mehrheitlich von Freiwilligen geleistet werden. Tausende Männer und Frauen waren im Einsatz, um in vielen Gegenden des Landes das Notwendigste für die Bewohner wiederherzustellen.
Beim Weißen Kreuz sind es derzeit genau 3.515 Freiwillige, die in 13 Dienstleistungsbereichen mitarbeiten, etwa im Bereich Rettung und Krankentransporte, in der Notfallseelsorge, im Zivilschutz oder der Jugendarbeit. Sie haben daher genug Grund zusammen mit Präsidentin Barbara Siri am 5. Dezember den Internationalen Tag des Ehrenamtes zu feiern.
Von Jahresbeginn bis zum 1. Dezember haben die Freiwilligen im Landesrettungsverein bereits 841.405 Arbeitsstunden verrichtet. Bis zum Jahresende werden es voraussichtlich wie auch in den vergangenen Jahren knapp 1 Million an freiwillig erbrachten Stunden sein. Es ist nur schwer abschätzbar, welche großen Vorteile sich daraus für die Bevölkerung in allen Landesteilen ergeben: denn eine flächendeckende rettungsdienstliche Versorgung in Südtirol wäre ohne freiwilligen Helfer kaum möglich. Das Weiße Kreuz garantiert durch seine 32 Sektionen sowie den organisierten First Respondern auch in abgelegenen Gebieten eine schnelle und professionelle Notfallrettung rund um die Uhr.
Präsidentin Barbara Siri ist besonders stolz darauf, dass so viele junge und auch weibliche Menschen sich ehrenamtlich im Verein engagieren. Denn 32% aller Freiwilligen sind jünger als 30 Jahre und 41% sind Frauen. Eine gesunde Ressourcenverteilung. „Dass unsere Freiwilligen durchschnittlich fast 10 Jahre bei uns verbleiben, erfüllt uns zusätzlich mit Freude, denn das zeigt, dass ihr Einsatz sie lange Zeit sehr motiviert, dass ihre Arbeit gut organisiert ist und sie sich in der großen Familie Weißes Kreuz gut aufgehoben fühlen“, so Direktor Ivo Bonamico.
Präsidentin Siri freut sich jedes Jahr aufs Neue, die besondere Treue der Ehrenamtlichen hoch leben zu lassen, und besonders, dass das Weiße Kreuz jedes Jahr Zulauf erhält und sich immer mehr Menschen am Dienst für den Nächsten erfreuen.